Eine US-Universität war jetzt mit einer Vorlesung ein wenig überfordert, die sich mit der menschlichen Sexualität beschäftigen sollte. Der zuständige Professor nahm diesen Lehrauftrag jedoch etwas zu wörtlich und maß den Praxisbeispielen für den Geschmack der Eltern der Studenten etwas zu viel Bedeutung bei.
Die Inhalte der Sex-Vorlesung: In dieser Sex-Vorlesung der Northwestern Universität von Chicago sollte Professor John Michael Bailey den wissbegierigen Studenten näher bringen, wie die menschliche Sexualität und im Speziellen der weibliche Orgasmus funktionieren. Thematisiert wurden außerdem die Themen Partnertausch, Bondage und besondere Fetische im erotischen Bereich. Als Anschauungsmaterial gab es Sex-Spielzeug – und ein echtes Pärchen, das sich ausgiebig damit beschäftigte. Dieses Pärchen war wohl exhibitionistisch veranlagt, denn es führte doch tatsächlich im Rahmen der „Vorlesung“ vor, wie man eine Frau mithilfe von Sexspielzeug zum Orgasmus bringen kann. Gegenstand ihrer „Vorstellung“ war ein Vibrator, der bizarrerweise die Form einer Stichsäge hatte.
Die Folgen dieser außergewöhnlichen Vorlesung: Die etwa hundert Studenten haben bei dieser Zurschaustellung menschlicher Gelüste sicherlich einiges gelernt. Gar nicht begeistert war jedoch die Mutter einer Studentin, die zufällig während der Vorlesung als Gast zugegeben war. Sie mobilisierte offenbar weitere Eltern, denn die Leitung der Universität sah sich bald mit einer Meute wütender Eltern konfrontiert. Daraufhin wurde die Vorlesung erst einmal eingestellt und die Universität prüft nun, wie das Thema zukünftig besser vermittelt werden kann. Der Professor der Vorlesung wurde jedoch erst einmal von der Thematik abgezogen und wird zukünftig in einem anderen Bereich unterrichten.