Es gibt wohl keine Metropole auf der Welt, in der sich nicht in einem bestimmten Gebiet ein Rotlichtviertel etabliert. Charakteristisch für die Rotlichtviertel ist, dass sich auf relativ begrenztem Raum viele Erotikgeschäfte, Tabledancebars, Bordelle oder Stundenhotels ansiedeln. Dass mit den Erotikgeschäften auch die typische Begleitkriminalität Einzug erhält ist leider nicht zu vermeiden. So finden sich neben Hütchenspielern und sonstigen Betrügern und Taschendieben, auch Drogenhändler ein, die ihren Kundenstamm versorgen.
Gerade die Drogenabhängigen finden in den Rotlichtvierteln, für ihre Bedürfnisse, optimale Bedingungen vor. Die Viertel sind rund um die Uhr belebt, sodass sie ständig die Möglichkeit haben an den von ihnen gewünschten Stoff heran zu kommen. Auch bieten sich durch die vielen Besucher häufig Möglichkeiten zu Geldbeschaffung, z.B. durch die Begehung von Taschendiebstählen oder Autoaufbrüchen. Gerade weibliche Drogenabhängige laufen jedoch auch Gefahr, dass sie sich früher oder später ihren nächsten "Schuss" durch Prostitution verdienen. Ein schwerstabhängiger Drogenkonsument benötigt zur Befriedigung seiner Sucht etwa 3 - 5 Gramm Heroin oder 3 - 5 Cracksteine am Tag. Bei einem Preis von ca. 20 Euro je Stein oder Gramm Heroin sind das umgerechnet etwa 60 bis 100 Euro Finanzbedarf am Tag. Dass schwerstabhängige Drogensüchtige keiner geregelten Tätigkeit mehr nachgehen, geschweige denn ein geordnetes Leben führen können, steht außer Frage. So bleiben zur Befriedigung der Sucht nur zwei Alternativen. Entweder man begeht Straftaten, oder man Prostituiert sich.
Gerade Frauen wählen die Form der Prostitution, da sie oftmals körperlich nicht in der Lage entsprechende Straftaten zu Begehen. Auch fällt ihnen der Schritt leichter. Die männlichen Drogensüchtigen müssen in den meisten Fällen zunächst ihre Abneigung gegenüber homosexuellen Handlungen über Bord werfen. Dieser Schritt bleibt den Frauen erspart. Der Schritt in die Prostitution ist nach der Entschlussfassung nicht mehr allzu schwierig. Da sich die Frauen ja bereits im Rotlichtviertel aufhalten und sich hier auch genug potentielle Kunden finden. Zumeist kristallisiert sich eine bestimmte Strasse heraus, an der Frauen auf ihre Kunden warten. In den meisten Fällen werden die Frauen aus den vorbei fahrenden Autos heraus angesprochen. Nachdem die Modalitäten geklärt wurden, fährt die Frau mit ihrem Freier weg. Nach dem Akt wird die Frau in der Regel wieder zu ihrem Standort zurück gefahren.
Das Problem, dass sich durch den Straßenstrich stellt ist sehr schnell umrissen. Die drogenabhängigen Frauen sind bereits körperlich nicht mehr in der besten Verfassung. Sie sind dazu gezwungen ihre Dienste für sehr wenig Geld anzubieten. Meistens führen Verkehr bereits für 20 - 30 Euro durch. Durch die Sucht und dem Wissen, dass sie Geld für die nächste Dosis benötigen, können die Frauen auch nicht wählerisch bei der Auswahl ihrer Kundschaft sein. Und wenn der Kunde nun mal ungeschützten Geschlechtsverkehr wünscht, dann wird dieser eben gewährt, wenn es dafür wenigstens ein paar Euro mehr gibt. So bieten sich hier vielfältigste Gelegenheiten Geschlechts- und andere Krankheiten zu übertragen und auch zu bekommen. Ein ebenfalls nicht zu unterschätzendes Risiko stellt es für die Frauen dar, sich in das Auto ihres Kunden zu begeben. Nicht selten kommt es vor, dass diese Frauen an andere, als dem vereinbarten, Ort gebracht werden. Hier geschieht es dann, dass die Frauen zu sexuellen Handlungen gezwungen oder vergewaltigt werden. Auch geschieht es nicht selten, dass die Freier nach dem erfolgten Geschlechtsakt der Frau die Zahlung verweigern und sie einfach irgendwo aussetzten. Die Frauen hingegen habe keine Wahl. Sie sind angekommen an der Endstation Strassenstrich.
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