Als Fetisch bezeichnet man im Allgemeinen Gegenstände, Körperzonen oder Situationen, die eine besondere sexuelle Anziehung, Erregung ausüben. Der Kleidungsfetisch ist daher nur eine Oberkategorie von diversen Unterfetischen, die im Zusammenhang von Bekleidung stehen. Wo die Reize bei dem jeweiligen Fetisch liegen, ist so unterschiedlich, wie die Menschen, die ihn haben – daher kann hier nur ansatzweise darauf eingegangen werden.

Ein Kleidungsfetisch kann folgendermaßen unterschieden werden:

Verwendung: so zum Beispiel als Uniform oder Kostüm (Krankenschwester, Polizist/in) Bekleidungsart: Schuhe, Masken, Korsett, Schürzen Material: Latex, Lack, Leder, Wolle, Nylon, Pelz, Gips

Vom Namen nach relativ unbekannt, ist der Civestismus, was sich aus dem Lateinischen ableitet: „vestis“ bedeutet Kleid oder Gewand, man bezeichnet mit Civestismus den Drang, sich zu verkleiden. Auch der Ectomorphismus wird nur den wenigsten geläufig sein – Ectomorphisten werden erregt, wenn der Körper durch die Fetischkleidung geformt wird. Ganzkörperanzüge sind Kleidungstücke aus diesem Fetischbereich, aber auch ein Korsett gehört dazu.

Ein hingegen sehr bekannter Kleidungsfetisch – und der Einzige, der direkt beim Namen genannt wird – aus der Kategorie Bekleidungsart, ist der Schuhfetischismus. Den begrifflichen Ursprung hat der Schuhfetisch bei einem franzözischen Autor Rétif de la Bertonne, der 1769 ein Buch über die sexuelle Anziehung von Damenschuhen schrieb. Retifismus ist die veralterte Form vom Schuhfetisch. Bei diesem Fetisch geht die Stimulation überwiegend vom Schuh als solchen aus, wobei man hier noch weiter unterteilen kann: So gibt es zum Beispiel Fetischliebhaber von Overknees, Ballerinas, Turnschuhen, Gummistiefeln. Am verbreitetsten ist der Fetisch von High Heels: Hier werden die hochhackigen Schuhe bewundert und berührt – einige wichsen auch gerne in die Objekte.

Die Palette des Materialfetischs ist deutlich länger. Hier gibt es den Gummifetisch – der sehr eng mit dem Latexfetisch verwandt ist, jedoch separat anzumerken ist. Gummifetischisten lieben die zweite Haut und werden durch das Eingeengt sein stimuliert. Das Feeling und die Reize gehen von unterschiedlichen Attributen aus – äußere, also die detaillierte Formung des Körpers; und die „innerliche“ , also das Gefühl direkt auf der Haut, der Geruch des Gummis und die Akustik. Auch beim Latexfetisch, Lederfetisch und Lackfetisch erregen das Tragen, Ansehen und Anfassen, sowie die Geräusche, die von den Materialien ausgehen – einige finden den entstehenden Schweiß enorm anheizend. Nylons – ein weiterer Materialfetisch. Ob bestrumpfte Frauenbeine, Frauenfüße, oder das Tragen von Nylons; es geht eine magische Anziehungskraft von dem Material aus, das bedeckt und doch nicht ganz verhüllt. Dieser schimmernde Glanz, der Hauch von Nichts – all das weckt verborgene Fantasien und Gelüste. Ebenso haben Seide, Pelz und Wolle ihre Fans.

Es gibt sogar einen Gipsfetisch. Wie bei so vielen Fetischen, wird er meistens per Zufall entdeckt – z.B., wenn man ein Gipsbein hat und man das Ausgeliefert sein, das Umsorgt werden, plötzlich erregend findet. Die Zahl der Gipsfetischisten nimmt deutlich zu.


Publié dans : Lexikon und Erklärungen - Par Kati Kluge
Retour à l'accueil

Dating

Porno Suchmaschine

Top Empfehlungen

Poppnews Shoutbox

Schnell mal etwas erotisches bekanntgeben? Eine lustvolle Sexanzeige, private oder gewerbliche Kontaktanzeige oder ein interessantes Flirtgesuch hier posten?

Ein Inserat aus der Sex- und Erotikbranche veröffentlichen oder eine kommerzielle sexuelle Dienstleistung empfehlen oder suchen?

Oder nur mal eben rumlabern oder meckern?

Die Poppnews Chatbox macht´s möglich.

das erotische Weblog

  • : Sex, Erotik, Flirt und Seitensprung News
  • : Der Mensch geniesst die Liebe, Lust und Leidenschaft und ist geschaffen für Flirts, Erotik und Sex. Dieser Blog beschäftigt sich mit der gesamten Bandbreite der Sexualität.

RSS-Feed

  • Flux RSS des articles
 
Contact - C.G.U. - Signaler un abus - Articles les plus commentés