Vor einigen Monaten hatte mir eine Freundin überraschend gestanden, dass sie Nacktmodell war. Im ersten Moment war ich etwas geschockt gewesen, da ich so etwas von ihr, die eher still und schüchtern war, niemals erwartet hätte. Dann jedoch erzählte sie mir mehr davon. Es war kein Fotograf, der sie nackt sah, sondern ein Künstler, der Frauenkörper in Öl verewigte. Sie beschrieb seine Arbeit mit solch einer Liebe zum Detail und so sinnlich, dass ich selbst Lust darauf bekam, diese Situation einmal miterleben zu können. Diesen Wunsch trug ich eine Weile mit mir rum, vor der Welt verborgen. Ich traute mich nicht, sie zu fragen. Dann kam sie vor wenigen Tagen von alleine auf mich zu. Sie berichtete, dass er ihr Gemälde beendet hatte und er nun nach einem anderen Modell Ausschau hielt.

Sie musste mich nicht zweimal fragen, ob ich Lust darauf hätte. Mit leicht klopfendem Herzen klingelte ich an seiner Ateliertür. Es war versteckt im obersten Stockwerk eines Hinterhofes. Ich konnte nicht beschreiben, was es genau war, aber die ganze Umgebung schrie förmlich den Geist des Künstlers aus. Hinter der Tür raschelte es, dann ging sie langsam auf. Ein Mann in mittleren Jahren sah mich aus seinen wachen und doch etwas verklärten und eigenartigen tiefblauen Augen an. Ich konnte aus seinem Blick nicht genau deuten, ob er zufrieden war mit dem, was er sah, oder ob er bereits jetzt meine Makel erkannte. Ich war nicht perfekt, das war mir durchaus bewusst. Aber ich liebte meinen Körper mit all seinen kleinen Unstimmigkeiten. Und trotzdem verunsicherte mich sein scheinbar alles durchdringender Blick. „Ich bin Katharina“, raffte ich mich zusammen, wagte mich selbstbewusst vor streckte ihm meine Hand entgegen. Er schaute sie jedoch nur abschätzend an, drehte sich dann ohne ein weiteres Wort um und verschwand im Atelier. In all den Erzählungen meiner Freundin war nie die Rede von einem missgelaunten und ziemlich komischen Künstler gewesen. Für einen Moment überlegte ich einfach umzudrehen und diesen Griesgram stehen zu lassen, dann siegte jedoch meine Neugier.

Ich trat in die von Licht durchflutete Atelierwohnung ein. Auch hier sprach wieder jedes einzelne Detail Bände von seiner eigenartigen Persönlichkeit. Ich schloss die Tür und ließ meine Tasche direkt daneben liegen. Meinen Mantel hängte ich auf eine Skulptur, die als Garderobe nahezu perfekt schien. Dann streifte ich zurückhaltend durch den Flur auf die Tür zu, hinter der er verschwunden war. Zaghaft klopfte ich an. Als nach meinem dritten Klopfen immer noch keine Antwort kam, drückte ich etwas trotzig die Türklinke. Ein erstaunlich großer Raum mit einer breiten Fensterfront kam zum Vorschein. Überall standen Leinwände herum, der Dielenfußboden war übersät mit Farbklecksern. An der einen Wand stand ein unordentliches Regal mit einer Fülle von Pinseln, Farbkartuschen und Flaschen. Eine blanke Leinwand stand in der Mitte des Zimmers gegenüber einer etwas altertümlichen Liege, die er mit tief nach innen gekehrtem und hochkonzentriertem Blick immer wieder nur um wenige Millimeter zu verschieben schien. Fasziniert beobachtete ich diese Szene und sagte kein Wort. Mir gingen tausend Fragen durch den Kopf, doch ich hatte das Gefühl, dass ihn das alles nicht interessieren würde. Also blieb ich einfach nur still an der Tür stehen.

Mir fielen sofort seine wunderschönen Hände ins Auge. Sie waren mit Farbtupfern voll gekleckst, doch ihn schien das keine Sekunde zu stören. Auch seine lustig zusammen gewürfelte Kleidung und das zerzauste Haar drückten seinen Eigensinn auf voller Linie aus. Schließlich ging er hinter die Leinwand, machte ein paar Bewegungen, die wohl gedanklich die ersten Striche zogen und betrachtete sein Werk. Plötzlich hielt er mitten in der Bewegung inne, dreht sich zu mir um und schaute mich mit entrücktem Blick an, als ob ich ein Fremdkörper wäre. Er musterte mich unverhohlen von oben bis unten und mir wurde mit einem Mal heiß. „Du bist ja immer noch angezogen“, stellte er fest, als ob es das normalste der Welt wäre, dass Frauen sich sofort auszogen, wenn sie jemanden kennen lernten. Er wies mit dem Kopf nach links zu einem chinesischen Raumteiler. Ich verstand und flüchtete dahinter um seinem forschenden Blick zu entkommen. Langsam zog ich Kleidungsstück für Kleidungsstück aus und stand schließlich nackt da. Obwohl es angenehm warm im Zimmer war, fröstelte ich ein wenig und meine Brustwarzen stellten sich frech auf. Mit einem Mal fühlte ich mich unwohl in meiner Haut, fast schon aufgrund meiner Nacktheit peinlich berührt. Ich schalt mich eine Närrin, drückte den Rücken durch und trat selbstbewusst hinter der Trennwand hervor.

Er blickte dieses Mal nur kurz, scheinbar desinteressiert auf, nickte zur Liege. Mit wenigen Schritten hatte ich sie erreicht und machte es mir bequem. Neugierig und gleichzeitig etwas befangen betrachtete ich all die Details, die mir bisher in dem Zimmer nicht aufgefallen waren. Scheinwerfer gingen an und strahlten eine Wärme aus, die fühlbar an meiner Haut leckte. Plötzlich stand er neben mir, nahm meinen Arm und legte ihn über meinen Kopf. Seine Berührungen waren erstaunlich sanft und seine Hände sehr weich. Ich kam mir vor wie ein Gegenstand, der nur seinem Zweck zu dienen hatte, und trotzdem brannten seinen Berührungen wie Feuer auf meiner Haut. Mein Bauch kribbelte und ich ließ es einfach mit mir geschehen, neugierig darauf, was als nächstes folgen würde. Er ging immer wieder zwei Schritte zurück um sein Werk zu betrachten, zog dann zweifelnd eine Augenbraue hoch und veränderte meine Position um nur wenige Millimeter. Als letztes Kniete er neben mir und strich meine komplette Silhouette mit seiner Hand, angefangen an der Stirn, über den Hals, über beide Brüste, schließlich über die Taille und die Hüfte bis hinunter zu meinen Knöcheln. So sinnlich und gleichzeitig desinteressiert hatte mich kein Mann bisher angefasst. Ich spürte, wie mein Bauch anfing zu kribbeln und ich zwischen meinen Beinen feucht wurde. Um mich selbst nicht zu verraten, blieb ich so ruhig und möglichst entspannt liegen, wie nur irgendwie möglich.

Meine Position war bequem und ich schaute ihm interessiert zu, wie er begann die ersten Strich zu ziehen. Wie sein Blick immer wieder forschend und akribisch genau auf mich fiel und seine ruhigen, bestimmten Bewegungen meinen erhitzten und erregten Körper in Öl verewigten. Meine Nippel waren immer noch hart und begannen langsam zu schmerzen, so sehr verlangten sie erneut nach seiner Berührung. Plötzlich legte er den Pinsel weg und kam auf mich zu. Er strich erneut abschätzend über meine Brust. Als meine harte Brustwarze gegen seine Finger drückte, schaute er mir das erste Mal erstaunt in die Augen. Ich errötete wie ein kleines Mädchen unter seinem Blick und wollte gerade meine Blöße verdecken, als er meine Hand unbeeindruckt zur Seite schob, seinen Kopf senkte und mein Nippel in seinem Mund verschwand. Er begann hart daran zu saugen, ließ seine Zunge um ihn kreisen. Ich hatte auf einmal den unbändigen Drang in mir durch seine Haare zu fahren, sie zwischen meinen Finger zu fühlen, ihn fordernd an meine Brust zu drücken, doch ich zögerte. Dies war sein Werk und ich konnte es nicht stören. Unbeirrt ließ er von meiner einen Brust ab und zog seinen Weg mit den Lippen zu meiner anderen. Eine dünne, glänzende Schweißschicht hatte sich über meine rosig schimmernde Haut gezogen und sein kühler Atem jagte mir kleine Schauer über den Rücken. Seine Hände strichen über meine Rundungen, als wäre sie ein Heiligtum. Bunte Farbkleckser, die bis eben noch an seinen Fingern gewesen waren, zogen sich über meinen Körper.

Meine Grotte pochte vor purem Verlangen und ich stöhnte, als er seine Hand langsam über meinen Bauchnabel genau dorthin gleiten ließ. Sein Blick traf sich mit meinem und er fixierte meine Augen, während er über meinen Venushügel glitt. Er fand meinen Kitzler und ließ ihn neckisch zwischen zwei Fingern hin und her gleiten. Ich konnte meine Lust nicht länger zurück halten und stöhnte noch mehr auf. In seinen Augen spiegelte sich ein solches Verlangen nach meinem Heiligtum ab, dass ich meine Beine öffnete und ihm meine Hüfte verlangend entgegen streckte. Er verstand und versenkte einen Finger in mir. Pure Lustströme durchzogen mich und mein Saft benetzte seine Hand. Schließlich nahm er noch einen zweiten und einen dritten Finger dazu, stach sie immer wieder tief in mich hinein um sie dann langsam und genüsslich aus mir heraus zu ziehen. Mein Unterleib zog sich zusammen und heiße Wellen durchzogen meinen Körper, ließen mich die Kontrolle vollends verlieren. Ich war ein Werk in Öl verewigt, eine Oase der Lust, mein Leib ein buntes Spiel von wilden Farbklecksen, die sich auf meiner Haut verteilten. Ich fühlte mich so weiblich, wie noch nie zuvor, so begehrt und lustvoll.

Ein plötzliches Husten riss mich aus der Ekstase. Er stand hinter seiner Leinwand und betrachtete immer wieder mich und dann sein Werk. Ich spürte immer noch, wie es zwischen meinen Beinen pochte und ich tiefrot wurde. Ich hatte tatsächlich alles um mich herum vergessen und mich meinen Tagträumen hemmungslos hingegeben. Selbst als ich nach einigen Stunden erhitzt und fast fluchtartig ohne ein Wort des Abschiedes das Atelier verließ, spürte ich noch das verlangende Pochen zwischen meinen Beinen. Ich konnte nicht sagen, was mich an diesem Mann und dieser Situation so sehr erregt hatte, aber ich hatte in den kommenden Wochen jeden Tag Zeit um diesem Geheimnis auf die Schliche zu kommen. Erst jetzt begriff ich langsam, warum meine Freundin so begeistert davon erzählt hatte.


Publié dans : Erotikgeschichten und Sinnliches - Par Rita
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