Fetischgeschichten und Bizarres

Nachdenklich starrte sie vor sich hin. Die Einladung ihres eigenen Mannes zum Blind Date der ganz besonderen Art hatte sie zugegebenermaßen verwirrt. Es war eher untypisch für ihn, in Bezug auf ihre Person besondere Kreativität an den Tag zu legen. Einerseits freute es sie, dass auch er die Langeweile im Ehebett bemerkt hatte. Andererseits fragte sie sich, wer ihn auf diese Idee gebracht hatte, denn seine eigene konnte es eigentlich kaum gewesen sein. Er hatte ihr einen Strauß mit 20 roten Rosen ins Büro geschickt, einfach so. An dem wundeschönen Blütenbukett war ein Kärtchen mit der Einladung zum Blind Date angebracht. Sie besaß genug Fantasie, um sich ein Rendezvous mit ihm vorzustellen und nachdem die erste Überraschung abgeklungen war, begann sie nun, sich darauf zu freuen.

Als sie abends nach Hause kam, hatte sie weder Strauß noch Einladung erwähnt. Es erschien ihr unangemessen. Auch er hatte kein Wort darüber verloren. Allerdings hatten sie an diesem Abend Sex und der war so gut und fantasievoll, wie schon lange nicht mehr. Sie registrierte diesen Umstand mit Freude und schöpfte neue Hoffnung, dass die Initiative ihres Mannes wieder mehr Leben in den ehelichen Sex bringen könnte. Heute war es nun soweit, der Tag X war gekommen und sie war unglaublich gespannt und aufgeregt. Sie hatte ausgiebig geduscht, sich besonders sorgfältig rasiert und stand nun vor der Frage: Was sollte sie anziehen? Nach wie vor hatten sie nicht über ihre Verabredung gesprochen. Schließlich entschied sie sich für ihre weißen Dessous: Einen halbtransparenten Stringtanga mit breitem weißen Spitzenbund und den dazu passenden BH, der ihre Brüste vorteilhaft zur Geltung brachte. Nach kurzem Zögern wählte sie die halterlosen champagnerfarbenen Nylonstrümpfe und schlüpfte in ihren schwarzen Etui-Rock, der ihre Hüften und ihren Hintern besonders vorteilhaft zur Geltung brachte. Die schlichte weiße Bluse mit dem kleinen Revers und ein zum Rock passender Blazer rundeten ihr Erscheinungsbild ab. Irgendwie war es ihr wichtig, seriös auszusehen. An den Füssen trug sie hochhackige schwarze Pumps. Die einzige Frivolität, die sie sich erlaubte, war ihr blutroter Lippenstift.

Helmener Str. 25, Samstag, 14:00 Uhr, stand auf dem Kärtchen. Sie war noch nie in diesem Teil der Stadt gewesen und verließ sich ganz auf ihr Navi, das sie sicher zu der angegebenen Adresse führte. Schließlich stand sie vor einem neutralen, etwas abseits stehenden Gebäude in einem Wohnviertel. Die Tür war nur angelehnt und sie betrat neugierig das Haus. An der Gardarobe lagen eine langstielige rote Rose, ein Briefumschlag und ein kleines Päckchen. Die Nachricht war lapidar: Zieh dich aus und lege die Augenbinde an. Ah, die Augenbinde war wohl in dem Päckchen. Sie legte Rock und Bluse ab, entschied sich aber dafür, die Dessous samt Schuhen anzubehalten. Die Augenbinde aus schwarzem Samt schloss sie von der Außenwelt ab. Nun stand sie hier, hörte nur ihr eigenes Herz klopfen und bemerkte, dass das Gefühl sie erregte. Sie hörte eine Türe klappen, jemand näherte sich und am Geruch erkannte sie ihn. Zärtlich streiften seine Lippen über ihren Nacken, liebkosten den Ansatz ihrer Brüste und ihre Härchen im Genick und an den Armen stellten sich auf. „Du bist wunderschön“, flüsterte er ihr ins Ohr und ihre Gänsehaut verstärkte sich. „Vertraust du mir?“, fragte er und sie konnte nur nicken. Sie war nun so aufgeregt, dass sie kein Wort mehr herausbrachte. Er nahm ihre Hand und führte sie eine Treppe hinab. Sie sah nichts, nahm dadurch aber umso mehr alle anderen Eindrücke auf. Das Klappern ihrer Absätze auf den Steinstufen, sein gleichmäßiger Atmen, der Windhauch auf ihrer nackten Haut und ihr eigenes Herz, das deutlich spürbar in ihrer Brust klopfte. Und noch etwas anderes regte sich, wurde immer deutlicher spürbar.

Sie kamen in einem Raum an. Behutsam führte er sie, hob ihren Arm und ließ eine Handschelle um ihr Handgelenk zuschnappen. Sie hörte das metallische rasselnde Geräusch, mit dem eine Kette durch eine Öse gezogen wurde, ihr zweiter Arm wurde angehoben und wieder schnappte die Handschelle zu. Es war ein erregendes Gefühl. Ihr war deutlich bewusst, dass sie nun da stand, seinen Blicken ausgeliefert und sie fühlte sich schutz- und wehrlos und sie genoss das Gefühl mehr, als sie sich je hätte vorstellen können. Wieder half ihr die Augenbinde, die Situation und ihre eigenen Reaktionen bis ins Detail wahrzunehmen. Seine Hände strichen über ihren Körper, öffneten den Verschluss ihres Büstenhalters und befreiten ihre Brüste. Er saugte an den Nippeln, bis sie sich erregt aufrichteten. Dann rollte er ihr Höschen über ihre Schenkel. Die Halterlosen und die Schuhe ließ er unberührt. Mittlerweile ging sein Atem schneller und sie spürte, dass er sich nur mühsam beherrschte. Er nahm ihre aufgerichteten Warzen zwischen seine Finger, schob seine geschmeidige Zunge in ihren Mund und küsste sie, tief, nass und leidenschaftlich. Während sie sich in den Kuss hineinfallen ließ, spürte sie, wie er den Druck auf ihre Nippel verstärkte und sie stellte erstaunt fest, dass sie den leisen Schmerz genoss, ja dass er sie sogar ungemein erregte. Wie sehr, das konnte sie deutlich in ihrem Lustzentrum spüren. Sie stöhnte leise. „Mehr“, hauchte sie in seinen Kuss hinein und er reagierte prompt, drehte langsam und ganz behutsam ihre Nippel, bis ihr Stöhnen lauter wurde und in ein atemloses Keuchen überging. Dabei hörte er nicht auf, mit seiner Zunge ihren Mund zu erkunden. Der Geschmack seiner Zunge in ihrem Mund war vertraut, gleichzeitig neu und so aufregend wie nie zuvor. Gerade als sie dachte, sie könnte es nicht mehr aushalten, ließ der Schmerz nach und er tröstete die geschundenen Nippel mit seinen Lippen, umkreiste besänftigend die Warzen und erregte sie dadurch nur noch mehr. Unwillkürlich streckte sie ihm ihre Hüften entgegen. „Noch nicht“, flüsterte er. Er verließ sie, nur um kurz darauf zurückzukommen. Etwas Federleichtes strich über ihren Körper, der Geruch von Leder stieg in ihre Nase.

Dann traf sie etwas auf den Po. Ein überraschtes Keuchen entwich ihr. Ein Schmerz, so unerwartet und köstlich, wie sie es nie zuvor erlebt hatte. Es musste eine Peitsche sein, die abwechselnd auf ihrem Hintern, ihrem Rücken und ihre Beine auftraf. Sie wand sich unter den Schlägen, genoss das Geräusch, das Gefühl, dass Schmerz und Lust zugleich war und sie genoss sein Keuchen, dass zwischen dem Zischen der Peitsche deutlich zu hören war. Und immer wieder berührte er sie zärtlich, prüfte ihre Lust, fachte sie an, nur um dann wieder ihren Körper mit dem halb schmerzhaften, halb streichelnden Kuss der Peitsche zu liebkosen. Nach einer Weile, die ihr wie eine kleine wunderbare Ewigkeit vorkam, löste er ihre Fesseln. Sie war unglaublich erregt und wollte ihn in sich spüren – und er erfüllte ihr diesen Wunsch nur zu gerne. Er nahm ihr die Augenbinde ab und sie blickte in das erregte Gesicht ihres eigenen Mannes. Sie sprachen immer noch nicht, das war nicht nötig – er nahm sie mit in ein Nebenzimmer, in dem ein großes Bett stand und dort liebten sie sich mit einer Leidenschaft, die es nicht einmal in den Zeiten der ersten Verliebtheit gegeben hatte. Er küsste und liebkoste ihren schmerzenden Körper und jede seiner Berührungen fachte ihre Lust noch mehr an. Als er in sie eindrang, schenkte sie sich ihm ganz und gar. Die Hingabe, die sie spürte, war neu und sie wusste in dem Moment, in dem ein starker Orgasmus sie überflutete, dass nun wunderbare Zeiten der Neuentdeckung für sie beide bevorstanden.


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Anfangs war er nur eine Chatbekanntschaft – Sie hatte ihn in einem Fetisch-Chat kennengelernt und es kamen gute Gespräche über dieses und jenes zustande. Über Sex schrieben sie selten. Auf den Fotos, die er irgendwann schickte, blickte ihr ein etwas ernst aussehender, attraktiver Mann entgegen. Sie telefonierten fast nie. Mit der Zeit wurde der Kontakt intensiver, es gab Gespräch über die sexuellen Vorlieben, die sich doch in so einigen Bereichen wunderbar ergänzten und irgendwann war es dann perfekt: Der Termin für ihr erstes Date stand. Sie verabredeten sich für den Nachmittag in Hamburg am Bahnhof und der Plan war, dass sie gemeinsam auf eine SM-Party gehen würden. Anschließend würden sie in Hamburg im Hotel übernachten und am nächsten Tag wieder nach Hause fahren.

Ihr erstes Aufeinandertreffen war unspektakulär: Eine kurze Umarmung – Komisch, das Gefühl, jemanden gegenüber zu stehen, über den man so viel wusste. Seltsam auch das Bewusstsein, was an diesem Tag noch alles passieren könnte. Den Nachmittag verbrachten sie in Kaffees, sie beschnupperten sich, holten nach, was in den Chatgesprächen immer zu kurz kommt. Wie riecht er, wie hört sich sein Lachen an (er lachte selten), wie wirkt sein Blick, wenn er ihn in meinen Ausschnitt versenkt (was er ziemlich oft tat). Schließlich war es Zeit, ins Hotel einzuchecken und sich umzuziehen. Sie berührten sich nicht, sie sprachen ganz zwanglos über dieses und jenes und sie fühlte sich locker und frei. Im Bad prüfte sie den Zustand ihrer Rasur, putzte Zähne, kämmte Haare und schlüpfte dann in das Outfit des Abends. Eine durchsichtige Seidenbluse unter einer eng geschnürten Latexunterbrustcorsage. Kurz hielt sie ihren Slip in der Hand, beschloss dann aber, für heute darauf zu verzichten und schlüpfte in den engen Rock, der auf der Rückseite bis fast zum Po geschlitzt war. Sie kam sich mutig vor, es war ihre erste Party, mit einem fast fremden Mann und dann in diesem Outfit! Ihr blondes Haar trug sie offen, an den Füssen saßen hochhackige Lederpumps. Als sie aus dem Badezimmer trat, sah er sie an und hielt kurz den Atem an: „Wow“. Er verschlang sie fast mit seinen Blicken, konnte seine Augen kaum von ihrem freizügigen Ausschnitt nehmen, der mehr preisgab als verbarg. „Gehen wir?“ Sie lächelte, fühlte sich unglaublich sexy und er gefiel ihr in seiner knackigen Lederjeans und sogar das ärmellose Netzhemd wirkte an ihm gut und stilvoll.

Sie nahmen ein Taxi zur Location und sie spürte das Prickeln zwischen ihnen, das immer stärker wurde. Bis auf die erste Umarmung hatten sie sich nachwievor nicht berührt und sie merkte langsam, dass sie es wollte. Sie wollte seine Hände spüren, seine Haut fühlen, ihn küssen. Aber auch sie konnte sich beherrschen und die Spannung gab der Situation einen Kick, machte sie aufgeregt und langsam auch ein wenig geil – ein ganz klein wenig. Laute Musik, der Geruch nach Menschen und unglaublich viele Eindrücke prasselten aus sie ein, als sie die Tür zum Innenraum öffnete. Die Erotik, die diesen Abend umgab, war fast greifbar. Es roch nach Sex, nach Lust und die Erregung, die im Raum lag, erfasste sie augenblicklich. Und offenbar nicht nur sie. Sie spürte eine Hand an ihrem Nacken – Sie wusste, es war seine. Sein Atem streifte ihren Nacken und ließ sie erschauern. Schweigend drehten sie eine erste Runde durch den Saal, er dicht hinter ihr, seine Hand in ihrem Genick strahlte eine Wärme ab, die ihr durch den ganzen Körper fuhr und sich zwischen ihren Beinen verdichtete. Sie liefen durch die einzelnen Räume und betrachteten die SM-Möbel, die dort zur Benutzung bereit standen. Ein wenig zweifelte sie noch, aber insgeheim wusste sie, dass er sie an diesem Abend nehmen würde, er würde sie nehmen und mit ihr machen, was er wollte und sie würde es zulassen. „Welches wählst Du?“ fragte er, als sie ihren Rundgang beendet hatten. Ah, sie hatte die Wahl! Im Geiste ging sie noch einmal durch die Zimmer. Da war das Andreaskreuz mit den Manschetten, an denen Hände und Füße befestigt wurden, so dass der Körper dem anderen offen und schutzlos zur Verfügung stand. Es gab einen Bock, über den sie sich bäuchlings legen konnte. Wieder wurden Hände und Füße fixiert und ihr Geschlecht läge offen und bloß zu seiner Verfügung da. Den Flaschenzug verwarf sie sofort. Sie wollte nicht den Boden unter den Füßen verlieren. Den Kliniksex-Raum schloss sie ebenfalls aus, das lag ihr nicht. Schließlich hatte sie eine Entscheidung getroffen.

Ihr Stimme zitterte leicht – ob vor Angst oder Erregung konnte sie selbst nicht genau sagen: „ Ich nehme den Pranger.“ Der Pranger bestand aus zwei Holzpfählen, die im Abstand von ungefähr eineinhalb Metern im Boden verankert waren. Am oberen und unteren Ende der Pfähle war jeweils eine Kette angebracht, die in einer Manschette endete. Dort würde sie stehen, nackt, angekettet, für ihn von allen Seiten zugänglich. Sie erschauerte – diesmal war es wirkliches Unbehagen. Sie kannte ihn kaum. Doch als sie ihn ansah, sah sie die Sympathie und den Respekt in seinem Blick und ihre Zweifel verflogen. „Gut, lass uns gehen.“ Sie redeten so wenig – Am Pranger angelangt stellte sie fest, dass der Raum voller Menschen war. Sie würden zusehen. Egal, es war ihr wirklich egal, denn mittlerweile war sie nicht nur ein bisschen, sondern schon wirklich geil geworden. Die ganze Situation, die widerstreitenden Gefühle, er, all das versetzte sie in immer heftigere Erregung. Er führte sie an den Pranger. Ernst löste er ihre Korsage, knöpfte ihre Bluse auf, zog sie ihr von den Schultern und bat sie, sich umzudrehen. Er öffnete den Reißverschluss ihres Rocks und ließ ihn zu Boden gleiten. Nackt stand sie da, nackt bis auf ihre Schuhe. Sie hätte sie gern ebenfalls ausgezogen, da er ihr aber kein Zeichen gab, ließ sie sie an. Sie war nun in seinen Händen und es gefiel ihr dort. Sie fühlte seinen Respekt und hatte vertrauen, dass er nichts tun würde, was ihr schaden könnte. Ein Schritt noch und sie stand zwischen den Holzpfählen. Er befestigte erst ihre Handgelenke in den Ledermanschetten, dann spreizte er ihre Beine und fixierte die Fußgelenke. Ihr Gesicht blickte zum Publikum und für einen Moment schämte sie sich. Aber nur für einen sehr kleinen, denn dann ließ der plötzliche Schmerz sie alles andere vergessen. Er hatte an ihren Nippeln zwei Klammern angesetzt, die mit einer Kette verbunden waren. Diese Kette hielt er mit einem Finger und er zog, zog ihre Brüste nach vorn und der Schmerz war so stark, dass ihr die Tränen in die Augen traten. ‚Zu viel‘, wollte sie rufen, aber sie sagte kein Wort, kein Seufzer kam über ihre Lippen. Stolz sah sie ihn an und bemerkte, dass er ebenso stolz zurückblickte. Er ließ die Kette fallen und der Schmerz ließ nach, doch nach wie vor bissen die Klammern in ihre Nippel.

Sie hörte, wie hinter ihr eine Peitsche durch die Luft pfiff und noch bevor sie sich darauf vorbereiten konnte, trafen die Stränge ihren nackten Rücken. Wieder und wieder sauste die Peitsche auf sie nieder. Es tat weh, aber nicht so sehr, dass es nicht auszuhalten war. Er schlug sie sanft und zwischendurch griff er immer wieder zwischen ihre Beine, um zu prüfen, ob ihr Stöhnen noch lustvoll war oder schon ins reine Leid umkippte. Als sie langsam das Gefühl bekam, sie würde es nicht mehr ertragen, hörte er auf. Er hatte sofort gespürt, dass er eine Grenze erreicht hatte. Wie um sie zu trösten, kniete er vor ihr nieder und versenkte seine Zunge in sie, streichelte und besänftigte den Aufruhr auf ihrer Haut und verwandelte den eben noch gespürten Schmerz in reine Lust. Er befreite ihre Hände und drückte sie mit ihren gespreizten Beinen auf die Knie. Nun war sie an der Reihe, ihn mit ihrem Mund zu verwöhnen. Er hatte ihr Haar gepackt und führte ihre Bewegungen. Doch er ließ sie nicht bis zum Ende machen. Sie spürte seine große Erregung, hörte sein Stöhnen und doch, plötzlich befreite er sie und machte auch noch ihre Fußfesseln los. Er fasste die Kette, die immer noch mit den Klammern an ihren Nippeln befestigt war und zog leicht daran. „Komm, meine Schöne, der Abend ist noch lang“ Den Rest des Abends genossen sie miteinander und bewahrten die erotische Spannung, die nach wie vor zwischen ihnen herrschte. Sie redeten, küssten sich und amüsierten sich prächtig. Zurück im Hotelzimmer zog er sie vorsichtig aus, küsste ihre wunde Haut, leckte ihr die ausgetrockneten Lippen geschmeidig und zeigte ihr, dass er nicht nur ein wunderbarer Sadist war, sondern auch ein unglaublich zärtlicher und einfühlsamer Liebhaber sein konnte.


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Der junge Mann war ihr nun schon einige Male aufgefallen. Immer wieder lief er an ihrem Schaufenster vorbei. Er tat so, als würde er die Auslage betrachten, aber mittlerweile war ihr klar, dass er ins Innere ihres Schuhladens starrte – sie anstarrte. Er beobachtete sie und sie wusste nicht genau, ob sie das ängstigte oder faszinierte. Sie schüttelte den Gedanken ab und widmete sich wieder ihren Unterlagen. Es war kurz vor sechs und sie war heilfroh, wenn sie ihren Laden abschließen und nach Hause gehen konnte. Sie stand mit dem Rücken zur Tür, als die Türglocke bimmelte. Oh, nein – nicht noch ein Kunde, nicht jetzt, dachte sie. Seufzend drehte sie sich um und da stand er vor ihr: Ein Mann, fast ein Junge noch, sicher mindestens 10 Jahre jünger als sie. Er wirkte irgendwie verloren und doch hatte er auch etwas Anziehendes.

Sie sprachen nicht, sahen sich nur an, standen nur schweigend voreinander und ratlos überlegte sie, was sie tun oder sagen sollte. Plötzlich sank er ohne ein Wort vor ihr auf die Knie. Sie war wie erstarrt, konnte keinen Muskel bewegen und sah auf seinen Rücken herab. Sah, wie sein Kopf sich langsam in Richtung ihrer Füße neigte. Als sie seine Lippen auf ihrem hohen Spann spürte, durchfuhr sie ein heißkalter Schauer. Sie trug Pumps mit halbhohen Absätzen und ihre Beine, die lang und schlank waren, steckten in champagnerfarbenen Nylons. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie halterlose Strümpfe unter ihrem halblangen Rock trug und einen String, der nur das allernötigste bedeckte. So stand sie da, während er mit seinen Lippen ihren Fuß liebkoste. Sanft fuhr er über den Teil des Fußes, den der Schuh frei ließ, seine Zunge leckte das Nylon und sie sah, dass er auch den Schuh selbst mit seinen Liebkosungen bedachte. Verrückte und zusammenhanglose Gedanken fuhren ihr durch den Kopf. Erst neulich hatte man ihr gesagt, dass sie einen ägyptischen Fuß hätte – der zweite Zeh war kürzer als der Große und sie stellte sich vor, wie es wäre, wenn er ihr den Schuh ausziehen und ihre Zehe in seinem Mund verschwinden würde. Ein leises Seufzen entfuhr ihr. Er reagierte sofort, als hätte er ihre Gedanken gehört und hob leicht ihren Fuß, zog zärtlich in einer fließenden Bewegung den engen Pump ab und sog hörbar die Luft ein. Sie erschrak für einen Moment – hatte sie etwa Schweißfüße? Aber nein, er sog den Duft ihres Fußes mit jeder Faser ein, leckte inbrünstig ihren Rist, fuhr mit seiner Zunge an der Außenkante entlang zur Ferse und auf der anderen Seite wieder zurück. Sie konnte mittlerweile kaum mehr stehen, lehnte an ihrem Tresen und hielt sich mit beiden Händen an der Kante fest. Er hatte ihren Fuß umfasst und leckte, küsste und saugte leidenschaftlich jeden Zentimeter ihrer Haut. Sie wünschte sich, dass sich seine Aufmerksamkeit auch ihren anderen weiblichen Attributen zuwenden würde. Ihre Brüste kribbelten vor Sehnsucht, berührt zu werden und in ihrem Unterleib breitete sich Hitze aus, die ihre Schenkel hinab und ihren Bauch hinauf kroch.

Doch er dachte gar nicht daran, er war ausschließlich mit ihrem Fuß beschäftigt und hatte keine Augen für den Rest ihres ausgesprochen ansehnlichen Körpers. Als er sich ihrer empfindsamen Fußsohle zuwandte, entfuhr ihr ein scharfer Seufzer. Seine Zähne gruben sich in die dünne Haut, er biss in jeden Quadratzentimeter hinein, so fest, dass sie es spürte, aber nicht so fest, dass es sie schmerzte. Es war eine erregende Massage, die alle ihre Sinne in Aufruhr brachte und Blitze in entfernte Körperregionen sandte. Nicht nur ihr Lustzentrum reagierte, es schien, als wären sämtliche Nerven elektrisiert und ihr ganzer Körper stand in Flammen. So verfangen war sie in ihren eigenen Empfindungen, dass sie erst nicht bemerkte, dass er von ihrem Fuß abgelassen hatte. Er erhob sich geschmeidig und stand vor ihr und erst jetzt bemerkte sie, wie groß und kräftig er war. Seine Hände umfingen ihre Hüften und in einer fließenden Bewegung hob er sie hoch und setzte sie auf den Tresen. Sie seufzte, als sie die Wärme seiner Haut durch ihre Bluse fühlte. Er sank zurück auf die Knie und nun befasste er sich mit ihrem zweiten Fuß. Er wurde ebenso gründlich und zart bearbeitet wie der erste. Es war nicht auszuhalten, Wellen der Lust durchströmten sie und schließlich konnte sie nicht mehr anders. Ihre Hand glitt unter ihren Rock, ihre Finger schoben den String beiseite und endlich fand ihre Lust ein wenig Erleichterung. Zärtlich und ganz vorsichtig berührte sie sich im Rhythmus seiner liebkosenden Zunge und ganz unwillkürlich öffneten sich ihre Schenkel und ihr stieg ihr eigener, erregender Duft in die Nase. Roch er nichts? Sah und hörte er nichts? Er musste doch bemerken, was sie tat, dass sie völlig außer sich war und es kaum noch ertragen konnte. Nach einer Zeit, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam und in der sie sich bemühte, sanft zu sich selbst zu sein, stand er abermals auf. „Nimm mich“, flüsterte sie leise und atemlos, als er ihr in die Augen sah, doch er schüttelte nur den Kopf, seine Hände fuhren unter ihren Rock und sie dachte „Endlich!“ Aber nein, seine Berührung endete am Saum ihres Strumpfes, er umfasste ihren Schenkel und rollte erst den einen, dann den anderen halterlosen Strumpf zärtlich herab. Sie auf ihn hinunter, sah, wie er die Strümpfe leidenschaftlich an sein Gesicht presste, den Geruch aufsog und sich selbst damit streichelte. Einmal mehr wurde ihr die Absurdität der Situation bewusst. Es ging nicht um sie, es ging nicht einmal um ihre Haut, ihr Bein, ihr Geschlecht – es ging nur um die Tatsache, dass sie Nylonstrümpfe trug.

Im gleichen Atemzug wurde ihr allerdings klar, dass es ihr egal war. Was kümmerte es sie schon, sie fühlte, wie sie noch nie gefühlt hatte und all ihr Sehnen war darauf gerichtet, dass er weiter machte mit dem, was er angefangen hatte. Und er enttäuschte sie nicht. Als seine Lippen erneut auf ihre nun nackte Haut trafen, schrie sie vor Wollust auf. Ihre Hand, die eine Weile unter ihrem Rock stillgehalten hatte, fing erneut mit ihrem lustvollen Werk an und zu ihren Füßen kniete der schöne Jüngling, der nun mit wachsender Leidenschaft ihre nackten Füße liebkoste, mit seiner Zunge die Haut zwischen ihren Zehen wachleckte, bis sie sich jeder Faser bewusst war. Er schmiegte sein Gesicht an ihre Ferse, bohrte seine Nase in den empfindsamen Raum zwischen Ballen und großem Zeh, während sie selbst spürte, dass sie sich dem Gipfel der Lust näherte. Nun konnte sie nicht mehr innehalten und geschmeidig führten sie ihre kundigen Finger zum Höhepunkt. Es war ihr egal, ob sie jemand hörte – sie schrie ihre Lust hinaus und hörte auch ihn unter sich auf dem Fußboden aufstöhnen. Als die Lustwellen abklangen, ihr Körper sich langsam beruhigte und sie wieder klar denken konnte, zog er ihr zärtlich die Strümpfe wieder an, rollte sie behutsam über ihre Beine, strich sie glatt, zog die Pumps wieder an ihre Füße. Er zog sie vom Tresen, richtete ihr Haar, ihre Bluse, rückte den Rock gerade. Er selbst sah aus wie aus dem Ei gepellt, gerade so, als wäre er eben erst herein gekommen. „Morgen um sechs?“, fragte er und blickte ihr offen ins Gesicht. „Morgen um sechs.“, bestätigte sie und sah ihm nach, wie er langsam den Laden verließ und um die Ecke verschwand.


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