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Seit nunmehr 5 Jahren sind die beiden „Giddys“ Elke
Kuhlen und Nicole („Nikki“) Rüdiger mit ihrem erregend erotischen Doppelgespann „Jungsheft“ und „Giddyheft“ in allerlei weiblichen und männlichen Intimbereichen unterwegs.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und weiter so!
Mit den im Selbstverlag erscheinenden Hochglanzheften im A5-Format greifen die jungen Frauen die Sprache der Jugend von heute auf und betreiben „Sexualaufklärung“ auf ihre ganz eigene Art und Weise: tabulos, spritzig, verständlich und ohne Verbalakrobatik. Der Gesetzgeber in Deutschland indes hat dafür wenig Verständnis und zwingt die Beiden, ihre Arbeit als Pornografie zu deklarieren, denn was „unzüchtig“, sprich: pornografisch ist, das richtet sich im Wesentlichen noch immer nach dem sogenannten „Fanny-Hill-Urteil“ des Bundesgerichtshofes (BGH) aus dem Jahre 1969!
Seine Neugier, Lese- und sonstige Lust befriedigen darf mit den Jungs- und Giddyheften deshalb nur, wer mindestens 18 Jahre alt ist. Die Jüngeren müssen sich mit den gespaltenen Unterleibern und seichten sexuellen Halbwahrheiten der frühen 1970er Jahre in deutschen Schulbüchern begnügen, sich Rat im Internet holen oder selbst Erfahrungen sammeln! Elke Kuhlen und Nicole Rüdiger jedenfalls bleiben sich und ihren Lesern treu und zeigen im Bildteil der beiden Hefte besonders gerne Mädchen und Jungs von nebenan. Jede(r), die/der mindestens 18 Jahre alt ist, kann mitmachen, kann Giddy-Girl oder der Boy auf dem Jungsheft-Poster werden – nicht für Geld, sondern aus purer Lust, als Ausdruck von Selbstbewusstsein und Stolz auf den eigenen Körper, aus Freude am Nacktsein oder daran, sich anderen zu zeigen – oder einfach, weil das Wagnis öffentlicher Nacktheit irre prickelnd ist …
NATÜRLICH sind sie - die Mädchen und Jungen auf den Hochglanzseiten der beiden Hefte, mal angezogen, mal nackt, mal rasiert und mal nicht, mit oder ohne Piercings und Tattoos, ansonsten aber zu 100 % „original“. Ohne fotografische Tricks zeigen die Aufnahmen erotische junge Menschen, individuelle Persönlichkeiten, deren Stimmungen und Gefühle sich in ihren Gesichtern ablesen lassen. Geschlechtsorgane gehören zum Nacktsein dazu, drängen sich aber nicht in den Vordergrund, wodurch die Bilder lebendig und echt wirken, anstatt mit riesigen Brüsten und Penissen Minderwertigkeitskomplexe beim Betrachter zu provozieren. Dass Nacktheit und Natürlichkeit auch auf das Modell selbst erregend wirken können, zeigt sich vor allem bei den jungen Männern. Und DAS eben ist Porno, sei es auch noch so natürlich!
Wer bei Elke und Nikki nun aber nach Hardcore oder heftiger Interaktion sucht, der wird enttäuscht. Die beiden aktuellen Hefte widmen sich Themen wie Asexualität, Orgasmus bei Frau und Mann (historische Hintergründe, Tipps und Tricks für die schönsten Momente allein oder zu zweit), Sextoys oder der Rolle des Hormons Oxytocin. Dazu gibt’s ein Interview mit Nina Queer und NATÜRLICH jede Menge „leckere“ Mädchen und Jungs. Sex in der Kunst, Ü-60-Sex oder sexualmedizinische Probleme waren Inhalte früherer, z. T. noch erhältlicher Ausgaben. Zu guter Letzt sind Geschichte und Zukunft der Pornografie selbst Themen im neuesten „Giddyheft“, gewürzt mit einer guten Portion Humor, was wahrscheinlich auch schon wieder pornografisch und damit höchst verdächtig ist. Viel Spaß beim Lesen und mehr!