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Zauberstab mit perfekter Feinsensorik.
Es sind die stets gleichen Fragen, die Männer stellen, wenn es um ihr bestes Stück geht: Zu kurz? Zu lang? Zu dünn? Zu dick? Gebogen oder gerade? Dabei sind das oft Nebensächlichkeiten – sowohl für die Frau als auch für die sexuelle Befriedigung des Mannes selbst. Viel wichtiger im Hinblick auf guten Sex ist das Wissen um Aufbau, Funktion und die vielfältigen Möglichkeiten des lustspendenden Organs! Oberflächlich betrachtet besteht der Penis aus drei Schwellkörpern, der Harn- und Samenröhre, der Eichel und der Vorhaut. Doch ist DAS wirklich alles?
Schwellkörper: Die Schwellkörper ermöglichen die Erektion des Penis – ein komplizierter Vorgang, auf den später eingegangen werden soll. Länge und Dicke des Gliedes wachsen dabei enorm, das Volumen der Eichel kann bis auf das Dreifache anschwellen.
Eichel: Im erigierten Zustand des Penis tritt die sensible Eichel aus der schützenden Vorhaut heraus. Die zart-rosige, aus einer dünnen Schleimhaut bestehende Oberfläche der männlichen Lusttraube wirkt wie ein hochempfindlicher Sensor für feinste Berührungsreize. Im Zustand sexueller Erregung befindet sich die blutpralle Eichel regelrecht im „Alarmzustand“. Bei beschnittenen Männern sind vor allem der hintere Rand der Eichel und die Eichelunterseite extrem berührungsempfindlich, weil hier oftmals noch ein gewisser Schutz durch einen Vorhautrest gegeben ist.
Vorhautbändchen (Frenulum): Das Vorhautbändchen, die sexuell empfindlichste Stelle des Mannes, befindet sich an der Unterseite der Eichel. Das nervenreiche Frenulum ist aber nicht nur ein brillanter „Lustpunkt“ für sexuelle Stimulationen. Es sorgt außerdem dafür, dass die Vorhaut nicht zu weit zurückgestreift wird und (z. B. nach dem Sex) wieder nach vorne in eine geschlossene Position gelangt. Das Bändchen reagiert auf Berührung und Dehnung. Ist es zu kurz, kann es operativ verlängert werden. Eine Entfernung sollte man(n) vermeiden, weil damit ein Verlust der sexuellen Wahrnehmungsfähigkeit verbunden sein kann.
Vorhaut: Heiß umstritten, weil nicht selten Opfer religiöser „Traditionen“: Die Vorhaut! Sie umschließt und schützt die Eichel und gibt das sensible Organ nur dann frei, wenn der Penis erigiert, also zum Sex bereit ist. Die Vorhaut garantiert, dass die Eicheloberfläche dauerhaft zart, feucht und empfindsam bleibt. Fehlt die Vorhaut, etwa nach einer Beschneidung, trocknet die Eicheloberfläche aus und verliert an Sensibilität. Das kann, muss aber nicht zu Beeinträchtigungen der Gefühlswahrnehmung führen. Doch die Vorhaut ist auch selbst extrem sensibel. Bestehend aus zwei gegeneinander verschiebbaren Schichten verfügt sie auf ihrer Innenseite über zahlreiche Nervenenden. Ein genialer Abrollmechanismus, bei dem die Innenseite der Vorhaut beim Zurückziehen nach außen gewendet wird - das Vor- und Zurückgleiten der Vorhaut bei Sex und Masturbation - sorgt für zusätzliche sexuelle Stimulation. Vorhaut und Eichel bilden also ein perfektes Team, wenn es darum geht, ihrem Besitzer atemberaubende Lustgefühle zu bescheren. Eine Entfernung der Vorhaut aus medizinischen Gründen (z. B. Vorhautverengung) ist heute vor allem bei jungen Patienten meist vermeidbar und sollte mit Rücksicht auf ihre sexuelle Funktion möglichst unterbleiben.
Ridged Band: Das gefurchte Band rund um die Vorhautöffnung ist ebenfalls sehr nervenreich und reagiert, ähnlich wie das zarte Gewebe um die Vaginalöffnung der Frau, auf Dehnung und zarte Berührungen.
Raphe: Schon kleine Jungen entdecken sie - die geheimnisvolle Linie, die sich an der Unterseite des Penis über den Hodensack bis zum Anus zieht. Auch die Raphe ist Bestandteil der ausgeklügelten Feinsensorik des Penis. Viele (sexuell erregte) Männer reagieren heftig auf zärtliche Streicheleinheiten entlang dieser Linie, vor allem unmittelbar hinter der Eichel, am Hodensack und am Damm (zwischen Hodensack und Anus)