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Bestrafungsspiele oder Bestrafungsrituale haben im SM-Bereich und beim BDSM einen festen Platz. Hier handelt es sich um Spiele, die als Bestrafung, Tadel, oder Erziehungsmaßnahmen eingesetzt werden.
Man bestraft den Partner, damit er sich seiner begangenen Fehler bewusst wird. In der Regel werden kleine Vergehen geahndet. Die Art der Strafe kann völlig unterschiedlich und muss nicht zwingend mit direkten Schmerzen verbunden sein – Erniedrigungen sind schmerzfreie Bestrafungen und werden ebenfalls gerne eingesetzt; denn die Psychologie ist ein wichtiger Bestandteil in der gesamten sadomasochistischen Erotik.
Bestrafungsspiele sind so grenzenlos, wie die eigene Fantasie: Das Wichtigste ist jedoch, dass keine seelischen und langfristigen, bleibenden Schäden hervorgerufen werden. Auch hier ist Respekt und Achtung oberstes Gebot. Einvernehmlichkeit von mehr oder weniger sadomasochistischen Handlungen ist also unabdingbar.
Meistens wird eine Bestrafung nur für den Moment angewandt, sie kann aber auch Stunden oder Tage andauern. Im SM-Bereich können Schläge, Käfighaltung, Knebel und Fixierungen Strafmöglichkeiten sein. Doch die Art der Strafe steht immer im Bezug zum Spiel. So fallen die Strafen zwischen Lehrerin und Schüler anders aus, als zwischen Geschäftsmann und Sekretärin, Schlossbesitzer und Dienstmädchen…
Ein beschämendes Freilegen von Körperteilen, das Erfordern einer bestimmten Handlung, oder das Unterbinden der Notdurft kann auch eine massive Bestrafung sein. Es ist üblich, dass die Vergeltung erhöht, verstärkt wird, wenn die ursprünglich gedachte Strafe nicht entsprechend dankbar angenommen wurde.
Häufig, gerade bei „extremen“ SM-Bestrafungen, erwartet der Herr oder die Domina regelrecht, dass ein Fehler begangen wird, damit die Erziehungsmaßnahme provoziert wird. Man spielt mit der Bestrafung, um die Neigungen auszuleben.
Für viele ist es nicht nachvollziehbar, dass Macht und Schmerz erregen soll – doch Lustschmerz ist für alle Anhänger eine faszinierende Leidenschaft. Hilflosigkeit, Demütigung, Einflussnahme und der innere Kampf des passiven Parts sind Erzeuger purer Extase.
Da die Personen, die ihre Lust in Bestrafungspielen bereits stillen, ihre eigenen Ideen haben, richten sich die folgenden Bestrafungen eher an „Einsteiger“ – sie sollen die Fantasie anschubsen und deutlich machen, dass es neben Schlägen, heißem Kerzenwachs, Klammern, Plugs und anderen, körperlich schmerzhaften, Handlungen auch eine ganz andere Kategorie gibt – die nicht selten als noch unangenehmer gesehen wird.
Die Beispiele sind geschlechterunspezifisch und natürlich abwandel oder umdrehbar. Den Partner an Ort und Stelle oral befriedigen. Den Partner nackt in einer bestimmten Position erwarten: „Geh in die Küche. Ich will, dass Deine freigelegten Brüste auf dem Tisch liegen, Du mir Deinen blanken Hintern entgegenstreckst und so mit geschlossenen Augen und hinter dem Rücken verschränkten Armen auf mich wartest.“
Befestige eine bestimmte Anzahl von Wäscheklammern an Deinem Geschlecht. Ziehe nur einen Mantel und hohe Schuhe an, gehe so in einen Supermarkt. Du zupfst dem Partner die Schamhaare mit der Pinzette aus. Ihn fesseln, Sie wichst ihm sein bestes Stück bis kurz vor dem Höhepunkt und stoppt. Das macht sie sooft, wie möglich. Wenn seine Hoden zu schmerzen beginnen, ihn vielleicht erlösen. Ihr ein Scrotch Rope anlegen und so eine Spazierfahrt machen. Während Besuch da ist: „Geh ins Nachbarzimmer und befriedige Dich selbst!“