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Ok, ich gebe es zu: Ich habe mich auch bei
einer Singlebörse für Flirt, Affäre, Erotik im Netz angemeldet. Früher habe
ich das immer verspottet („Da lernt man doch nie jemanden kennen!“), aber jetzt sehe ich das völlig anders. Denn: Ich habe jemanden kennen gelernt! Natürlich habe ich über mein Profil viele Mails
gekriegt, meist von Männern mit Profilen ohne Foto. Aber das kam schon einmal gar nicht in Frage. Ich kaufe ja auch nicht die Katze im Sack im Supermarkt, also schon gar nicht, wenn ich einen
Mann für einen Flirt oder mehr suche! Ich will wissen, wie der Typ aussieht.
Einige ganz süße Kerle waren auch dabei, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Trotzdem habe ich mal mit dem einen, mal mit dem anderen ein wenig gechattet, manchmal auch einfach, um meinen Marktwert zu testen. Bis eines Tages ein Mann in meinem Alter wirklich mein Interesse weckte. Er schrieb mich an – Profilfoto inklusive - mit einem einzigen Satz: „Erotik ist das, was du daraus machst – tu es!“ Das machte mich so neugierig, dass wir bald intensiven Chat-Kontakt hatten über Erotik und was uns anmacht, was wir als erotisch empfinden und was uns sexuell stimuliert. Dabei wurden wir immer konkreter und bald telefonierten wir das erste Mal. Die Erregung bei den Gesprächen nahm heftig zu und wir sprachen sehr offen über unsere erotischen Fantasien und Gefühle.
Außer seinem Namen wusste ich sonst nichts von diesem Mann, kannte aber seine intimsten Erotik-Geheimnisse. An einem Abend sagte Sven: „Ich will dich treffen. Jetzt.“ Ich glaube, es war die Deutlichkeit, mit der er mich überrannte, die mich so willig machte. Keine 2 Stunden später saßen wir in der Lounge eines Hotels. Ich hatte mir Sven etwas größer vorgestellt, aber er war keineswegs eine Enttäuschung. Im Gegenteil: Seine Augen durchdrangen mich, kannten mich, wussten von meinen erotischen Sehnsüchten. Ja, ich wollte mit ihm ins Bett! Ja, ich wollte gefickt werden! Er brauchte mich nicht zu fragen, ich kam einfach mit auf das Hotelzimmer.
Seine Hände waren überall, sein Mund wusste genau den Weg an all die Stellen, an denen mich eine Berührung einfach schwach werden ließ. Er küsste meine Kniekehlen, leckte meine Schenkel hinauf, dass ich schon, bevor er meine heiße Mitte erreichte, auf einer extrem hohen Erregungswelle schwamm. Seine Zunge drang so intensiv in mich ein, dass ich mir kaum vorstellen konnte, dass sein Schwanz dies noch toppen könnte, aber: Er konnte! Die ganze Nacht trieben wir es in wechselnden Positionen, bis ich irgendwann so erschöpft war und jeden Muskel meines Körpers spürte, dass ich mich sehr zufrieden und sehr satt in seinem Arm einrollte.
Sven und ich führen seither eine lockere Fick-Beziehung oder Affäre oder einen erotischen Dauerflirt - wie immer man das auch nennen mag. Wir treffen uns, wenn wir Lust aufeinander haben. Wir reden über nichts anderes als Sex und unternehmen auch nichts zusammen. Ich glaube, keiner von uns will, dass aus diesen geilen Sextreffen mehr wird, weil wir dann unter Umständen genau das verlieren würden: den geilen Sex!