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Es war einmal ein älteres Ehepaar, die hatten sehr spät erst ihr einigstes Töchterchen bekommen. So verwöhnten sie die Kleine maßlos. Das Mädchen Frieda hatte langes rotes Haar, grüne Katzenaugen und eine weiße, beinahe durchsichtige Haut. Frieda wirkte so zart und verletzlich, jedoch hatte das kleine Mädchen nur Flausen im Kopf. Je älter Frieda wurde, desto wilder wurden auch diese. Sie verprügelte die älteren Jungs aus dem Ort mit einer Weidengerte, kratzte ihnen die Arme wund, bis diese bluteten. Sie scheuchte die Kühe des Nachbarn mit einer Peitsche von der Weite, weil der Gestank der Kuhfladen ihrem Näschen nicht passte. Die Eltern hatten so ihre liebe Not, die ständigen Beschwerden der Nachbarn waren ihnen eine Last und dennoch arbeiteten Friedas Eltern hart auf den Feldern der reichen Herrschaften, um dem Mädchen alle Wünsche erfüllen zu können. Als sie jedoch zu alt für die schwere körperliche waren, setzten sie sich zur wohlverdienten Ruhe.
Nun war es an der Zeit das Frieda ein Handwerk erlernte, doch sträubte sich das junge Mädchen zunächst dagegen. „Schneider Heckmeck will dir seine Kunst beibringen! Eine Frau sollte wissen, wie sie mit Nadel und Faden umzugehen hat!“ erklärte der Vater. „Nähen ist langweilig!“ erwiderte Frieda trotzig. Doch letzten Endes liebte sie ihre Eltern und wollte diese nicht enttäuschen, deswegen gab sie klein bei und ging mit Mutter und Vater zum Schneider Heckmeck. „Nun mein Kind, es ist schön dass du mir zur Hand gehen willst!“ sagte der Mann erfreut. Er führte Frieda und deren Eltern durch seine Werkstatt. Die prächtigen Stoffe hatten es Frieda sogleich angetan. Feinste Seide aus fernen Ländern, zarte Spitzen und Stoffe aus schwerem Brokat. Sie war überwältigt. „Werde ich mir ein eigenes Kleid nähen können?“ wollte Frieda vom Schneider wissen. „Wenn du das Handwerk perfekt beherrschst, dann kannst du freilich auch das.“ sagte dieser und lächelte mild. Ein Jahr schon war Frieda beim Schneider Heckmeck. Sie verstand es zwar recht gut mit Nadel, Schere und Zwirn umzugehen, doch ihre Ungeduld ließ sie stets schnell aufgeben.
Besonders viel Spaß machte es der rothaarigen Frieda jedoch, den Gesellen des Schneiders zu tyrannisieren. Er war ihr treu ergeben. Ein Piks mit der Nadelspitze in sein Hinterteil und schon stand er auf und lief los, um der schönen Frieda alles herbei zu schaffen, was sie wünschte. Einmal hatte Frieda ihn im Schrank eingesperrt, der die fertigen Kleider beherbergte. Sie ließ ihn erst wieder heraus, als er um Gnade flehte, weil die Luft ihm zu eng wurde. Ein anderes Mal musste er ihr die roten Stiefel lecken, die staubig geworden waren. Der Geselle tat Frieda jeden Gefallen. Dem Schneider Heckmeck fiel das alles jedoch nicht auf. Er schätzte die fleißige Frieda sehr. Sie war ein braves Mädchen in seinen Augen, flink mit der Nadel und begnadet im Handwerk. Dass jedoch sein Geselle stets die Arbeiten verrichtete, die Frieda aufgetragen bekam, davon bekam der alte Mann nichts mit. Als der Schneider Heckmeck eines Tages elende krank wurde und für länger Zeit das Bett hüten musste, hatte Frieda freien Lauf. Sie tyrannisiert den Gesellen, wann immer es nur ging. Doch diesem Tor gefiel das grausame Spiel.
Er ließ sich mit der Elle prügeln, weil er nach Friedas Meinung die Schneiderwerkstatt nicht richtig gefegt hatte. Er ließ sich von Frieda mit der Seide fesseln, lag ihr zu Füßen und hechelte wie ein Hund, während Frieda über ihm stand und den Ledergürtel schwang. Frieda hatte großen Spaß daran den jungen Burschen zu quälen und dieser genoss es in vollen Zügen. Eines Tages befahl Frieda dem Gesellen: „Du nähst du mir noch heute ein Kleid aus schwarzer Seide, mit reichlich Spitze verziert und einen schwarzen breiten Ledergürtel dazu, sonst gibt es Senge.“ Der Geselle machte sich sogleich frisch ans Werk, er ließ sich gerne von der schönen Frieda antreiben. Sobald er jedoch den Versuch machte, die Nadel und den Faden beiseite zu legen, um sich ein Päuschen zu gönnen, goss Frieda heißen Kerzenwachs über seine bloßen Füße. Der Schmerz war kurz aber intensiv und erregte den Gesellen so sehr, dass er absichtlich des Öfteren eine Pause einlegte. Die alten Eltern freuten sich sehr, als Frieda ihnen ihr angebliches Meisterstück zeigte. Ein wunderschönes schwarzes Kleid, eng anliegend mit Spitze an den Ärmeln. Dieses wunderschöne Kleid betonte Friedas zauberhafte Figur. Ihre roten Haare leuchteten noch intensiver. Der starke Kontrast des schwarzen Kleides zu ihrer weißen Haut, gab Frieda ein geheimnisvolles, beinahe göttliches Aussehen.
Es war genau am Tag ihres Achtzehnten Geburtstages, als sie dieses Kleid öffentlich zur Schau trug. Als Frieda in ihrem neuen Kleid, an der Seite ihrer Eltern durch den Ort lief, drehten sich alle Burschen nach ihr um. Einige flüchteten sogleich in den nächsten Hauseingang. Dass waren jene, denen Frieda als Kind so übel mitgespielt hatte. Allen Mädchen des Dorfes, die gerade erst mündig geworden waren, war die große Ehre zu teil geworden, nebst Eltern, dem Geburtstagsfest des jungen Grafen beizuwohnen. Dieser hatte seine Eltern ausdrücklich darum gebeten, die Dorfmädchen an seinen Feierlichkeiten teilhaben zu lassen. Denn der junge Graf war kein Kostverächter. Er liebte die drallen Dorfschönheiten, ergötzte sich nur all zu gerne daran, wenn diese nackt im Fluss badeten ohne ihn in seinem Versteck zu bemerken. So hatte er schon so manches Mal Hand an sein bestes Stück gelegt und Erfüllung gefunden. Graf und Gräfin hielten nicht viel vom Dorfvolk. Unstandesgemäß war dieses in ihren Augen, doch konnten sie ihrem geliebten Sohn diesen Wunsch zum achtzehnten Geburtstag nicht abschlagen.
Die Dorfmädchen rissen sich nahezu darum, mit dem jungen Grafen zu tanzen. Nur Frieda saß brav neben ihren Eltern und langweilte sich in dieser feinen Gesellschaft. Dem Grafen Benno von Poppen war die rothaarige Schönheit sofort ins Auge gefallen, als diese den Festsaal der Burg betrat. Nachdem er jedes der elf Dorfmädchen zum Reigen geführt hatte, stand Graf Benno vor der schönen Frieda und bat diese um den nächsten Tanz. Widerwillig erhob sich Frieda und der Graf schritt mit ihr in den Tanzsaal. Während des Tanzes trat Frieda ihm immer wieder unbeholfen auf die Füße. „Verzeiht mein Herr, doch tanzen liegt mir leider nicht!“ sagte sie, nachdem sie dem Grafen beinahe zu Fall gebracht hatte und musste sich das Grinsen verkneifen. Benno von Poppen war sehr erzürnt und führte sie enttäuscht zum Platz zurück. „Mir ist langweilig, ich möchte nach Hause gehen!“ begehrte Frieda auf. Die Eltern waren empört und redeten gut auf ihre Tochter ein. Sie sprachen von einer großen Ehre, die ihr zuteil wurde, von grober Unhöflichkeit, wenn sie dies nicht zu schätzen wüsste. „Er ist doch auch nur ein ganz gewöhnlicher Mensch!“ erwiderte Frieda trotzig. Dann stand sie auf und verließ den Saal, ein Raunen ging durch die Menschenmenge. Doch Frieda ignorierte es. Am nächsten Tag führte Frieda wieder ihr Regiment in der Schneiderwerkstatt, denn nur hier fand sie ihre Erfüllung und der Geselle ebenso.