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Anfangs war er nur eine Chatbekanntschaft – Sie hatte ihn in einem Fetisch-Chat kennengelernt und es kamen gute Gespräche über dieses und jenes zustande. Über Sex schrieben sie selten. Auf den Fotos, die er irgendwann schickte, blickte ihr ein etwas ernst aussehender, attraktiver Mann entgegen. Sie telefonierten fast nie. Mit der Zeit wurde der Kontakt intensiver, es gab Gespräch über die sexuellen Vorlieben, die sich doch in so einigen Bereichen wunderbar ergänzten und irgendwann war es dann perfekt: Der Termin für ihr erstes Date stand. Sie verabredeten sich für den Nachmittag in Hamburg am Bahnhof und der Plan war, dass sie gemeinsam auf eine SM-Party gehen würden. Anschließend würden sie in Hamburg im Hotel übernachten und am nächsten Tag wieder nach Hause fahren.

Ihr erstes Aufeinandertreffen war unspektakulär: Eine kurze Umarmung – Komisch, das Gefühl, jemanden gegenüber zu stehen, über den man so viel wusste. Seltsam auch das Bewusstsein, was an diesem Tag noch alles passieren könnte. Den Nachmittag verbrachten sie in Kaffees, sie beschnupperten sich, holten nach, was in den Chatgesprächen immer zu kurz kommt. Wie riecht er, wie hört sich sein Lachen an (er lachte selten), wie wirkt sein Blick, wenn er ihn in meinen Ausschnitt versenkt (was er ziemlich oft tat). Schließlich war es Zeit, ins Hotel einzuchecken und sich umzuziehen. Sie berührten sich nicht, sie sprachen ganz zwanglos über dieses und jenes und sie fühlte sich locker und frei. Im Bad prüfte sie den Zustand ihrer Rasur, putzte Zähne, kämmte Haare und schlüpfte dann in das Outfit des Abends. Eine durchsichtige Seidenbluse unter einer eng geschnürten Latexunterbrustcorsage. Kurz hielt sie ihren Slip in der Hand, beschloss dann aber, für heute darauf zu verzichten und schlüpfte in den engen Rock, der auf der Rückseite bis fast zum Po geschlitzt war. Sie kam sich mutig vor, es war ihre erste Party, mit einem fast fremden Mann und dann in diesem Outfit! Ihr blondes Haar trug sie offen, an den Füssen saßen hochhackige Lederpumps. Als sie aus dem Badezimmer trat, sah er sie an und hielt kurz den Atem an: „Wow“. Er verschlang sie fast mit seinen Blicken, konnte seine Augen kaum von ihrem freizügigen Ausschnitt nehmen, der mehr preisgab als verbarg. „Gehen wir?“ Sie lächelte, fühlte sich unglaublich sexy und er gefiel ihr in seiner knackigen Lederjeans und sogar das ärmellose Netzhemd wirkte an ihm gut und stilvoll.

Sie nahmen ein Taxi zur Location und sie spürte das Prickeln zwischen ihnen, das immer stärker wurde. Bis auf die erste Umarmung hatten sie sich nachwievor nicht berührt und sie merkte langsam, dass sie es wollte. Sie wollte seine Hände spüren, seine Haut fühlen, ihn küssen. Aber auch sie konnte sich beherrschen und die Spannung gab der Situation einen Kick, machte sie aufgeregt und langsam auch ein wenig geil – ein ganz klein wenig. Laute Musik, der Geruch nach Menschen und unglaublich viele Eindrücke prasselten aus sie ein, als sie die Tür zum Innenraum öffnete. Die Erotik, die diesen Abend umgab, war fast greifbar. Es roch nach Sex, nach Lust und die Erregung, die im Raum lag, erfasste sie augenblicklich. Und offenbar nicht nur sie. Sie spürte eine Hand an ihrem Nacken – Sie wusste, es war seine. Sein Atem streifte ihren Nacken und ließ sie erschauern. Schweigend drehten sie eine erste Runde durch den Saal, er dicht hinter ihr, seine Hand in ihrem Genick strahlte eine Wärme ab, die ihr durch den ganzen Körper fuhr und sich zwischen ihren Beinen verdichtete. Sie liefen durch die einzelnen Räume und betrachteten die SM-Möbel, die dort zur Benutzung bereit standen. Ein wenig zweifelte sie noch, aber insgeheim wusste sie, dass er sie an diesem Abend nehmen würde, er würde sie nehmen und mit ihr machen, was er wollte und sie würde es zulassen. „Welches wählst Du?“ fragte er, als sie ihren Rundgang beendet hatten. Ah, sie hatte die Wahl! Im Geiste ging sie noch einmal durch die Zimmer. Da war das Andreaskreuz mit den Manschetten, an denen Hände und Füße befestigt wurden, so dass der Körper dem anderen offen und schutzlos zur Verfügung stand. Es gab einen Bock, über den sie sich bäuchlings legen konnte. Wieder wurden Hände und Füße fixiert und ihr Geschlecht läge offen und bloß zu seiner Verfügung da. Den Flaschenzug verwarf sie sofort. Sie wollte nicht den Boden unter den Füßen verlieren. Den Kliniksex-Raum schloss sie ebenfalls aus, das lag ihr nicht. Schließlich hatte sie eine Entscheidung getroffen.

Ihr Stimme zitterte leicht – ob vor Angst oder Erregung konnte sie selbst nicht genau sagen: „ Ich nehme den Pranger.“ Der Pranger bestand aus zwei Holzpfählen, die im Abstand von ungefähr eineinhalb Metern im Boden verankert waren. Am oberen und unteren Ende der Pfähle war jeweils eine Kette angebracht, die in einer Manschette endete. Dort würde sie stehen, nackt, angekettet, für ihn von allen Seiten zugänglich. Sie erschauerte – diesmal war es wirkliches Unbehagen. Sie kannte ihn kaum. Doch als sie ihn ansah, sah sie die Sympathie und den Respekt in seinem Blick und ihre Zweifel verflogen. „Gut, lass uns gehen.“ Sie redeten so wenig – Am Pranger angelangt stellte sie fest, dass der Raum voller Menschen war. Sie würden zusehen. Egal, es war ihr wirklich egal, denn mittlerweile war sie nicht nur ein bisschen, sondern schon wirklich geil geworden. Die ganze Situation, die widerstreitenden Gefühle, er, all das versetzte sie in immer heftigere Erregung. Er führte sie an den Pranger. Ernst löste er ihre Korsage, knöpfte ihre Bluse auf, zog sie ihr von den Schultern und bat sie, sich umzudrehen. Er öffnete den Reißverschluss ihres Rocks und ließ ihn zu Boden gleiten. Nackt stand sie da, nackt bis auf ihre Schuhe. Sie hätte sie gern ebenfalls ausgezogen, da er ihr aber kein Zeichen gab, ließ sie sie an. Sie war nun in seinen Händen und es gefiel ihr dort. Sie fühlte seinen Respekt und hatte vertrauen, dass er nichts tun würde, was ihr schaden könnte. Ein Schritt noch und sie stand zwischen den Holzpfählen. Er befestigte erst ihre Handgelenke in den Ledermanschetten, dann spreizte er ihre Beine und fixierte die Fußgelenke. Ihr Gesicht blickte zum Publikum und für einen Moment schämte sie sich. Aber nur für einen sehr kleinen, denn dann ließ der plötzliche Schmerz sie alles andere vergessen. Er hatte an ihren Nippeln zwei Klammern angesetzt, die mit einer Kette verbunden waren. Diese Kette hielt er mit einem Finger und er zog, zog ihre Brüste nach vorn und der Schmerz war so stark, dass ihr die Tränen in die Augen traten. ‚Zu viel‘, wollte sie rufen, aber sie sagte kein Wort, kein Seufzer kam über ihre Lippen. Stolz sah sie ihn an und bemerkte, dass er ebenso stolz zurückblickte. Er ließ die Kette fallen und der Schmerz ließ nach, doch nach wie vor bissen die Klammern in ihre Nippel.

Sie hörte, wie hinter ihr eine Peitsche durch die Luft pfiff und noch bevor sie sich darauf vorbereiten konnte, trafen die Stränge ihren nackten Rücken. Wieder und wieder sauste die Peitsche auf sie nieder. Es tat weh, aber nicht so sehr, dass es nicht auszuhalten war. Er schlug sie sanft und zwischendurch griff er immer wieder zwischen ihre Beine, um zu prüfen, ob ihr Stöhnen noch lustvoll war oder schon ins reine Leid umkippte. Als sie langsam das Gefühl bekam, sie würde es nicht mehr ertragen, hörte er auf. Er hatte sofort gespürt, dass er eine Grenze erreicht hatte. Wie um sie zu trösten, kniete er vor ihr nieder und versenkte seine Zunge in sie, streichelte und besänftigte den Aufruhr auf ihrer Haut und verwandelte den eben noch gespürten Schmerz in reine Lust. Er befreite ihre Hände und drückte sie mit ihren gespreizten Beinen auf die Knie. Nun war sie an der Reihe, ihn mit ihrem Mund zu verwöhnen. Er hatte ihr Haar gepackt und führte ihre Bewegungen. Doch er ließ sie nicht bis zum Ende machen. Sie spürte seine große Erregung, hörte sein Stöhnen und doch, plötzlich befreite er sie und machte auch noch ihre Fußfesseln los. Er fasste die Kette, die immer noch mit den Klammern an ihren Nippeln befestigt war und zog leicht daran. „Komm, meine Schöne, der Abend ist noch lang“ Den Rest des Abends genossen sie miteinander und bewahrten die erotische Spannung, die nach wie vor zwischen ihnen herrschte. Sie redeten, küssten sich und amüsierten sich prächtig. Zurück im Hotelzimmer zog er sie vorsichtig aus, küsste ihre wunde Haut, leckte ihr die ausgetrockneten Lippen geschmeidig und zeigte ihr, dass er nicht nur ein wunderbarer Sadist war, sondern auch ein unglaublich zärtlicher und einfühlsamer Liebhaber sein konnte.

Mer 2 fév 2011 Aucun commentaire